Außenminister Alexander Schallenberg sieht einen Machtwechsel in Moskau nicht als Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs an. Wer glaube, dass ein potenzieller Nachfolger des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein 'lupenreiner Demokrat' sein würde, 'der irrt gewaltig und zeigt ein hohes Maß an Naivität', warnte Schallenberg in einem APA-Sommerinterview. 'Ziel muss sein, die Ukraine bei der Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität zu unterstützen.'
Außenminister Alexander Schallenberg sieht einen Machtwechsel in Moskau nicht als Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs an. Wer glaube, dass ein potenzieller Nachfolger des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein"lupenreiner Demokrat" sein würde,"der irrt gewaltig und zeigt ein hohes Maß an Naivität", warnte Schallenberg in einem APA-Sommerinterview.
Eine wesentliche Gefahr, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine eskalieren und sich ausweiten könnte, sieht Schallenberg indes nicht."Die Gefahr gibt es eigentlich immer, wenn man etwa die Situation im Schwarzen Meer beobachtet", meinte er."Aber man muss den Partnern der NATO und auch den Vereinigten Staaten sehr hoch anrechnen, dass sie eigentlich von Tag eins an sehr darauf geachtet haben, dass keine Situationen erzeugt werden, die eine Eskalation zur Folge haben.
Putin habe alle möglichen Initiativen,"etwa auch von afrikanischen Staaten", in den Wind geschlagen und versuche eindeutig, auf dem Schlachtfeld Fakten zu schaffen. Die Ukraine wiederum verteidige sich legitimerweise. Die Unterstützung für die Ukraine in allen Bereichen habe das Ziel, zu einer Friedensentwicklung beizutragen,"in der Russland nicht freies Feld gelassen wird, um dem Völkerrecht wieder zum Durchbruch zu verhelfen".
Die Erkenntnis sei aber,"dass das nicht der Fall ist und dass für einige Staaten und Systeme unser Lebensmodell offenbar sogar als Akt der Aggression angesehen wird, auf den sie brutal reagieren", analysierte Schallenberg."Wir sind irgendwie rausverjagt worden aus diesem Paradies, das aber nur eine Art Wunschdenken war. Jetzt sind wir in der Realität und erleben eine Fragmentierung des internationalen Systems.
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