Der Offensiv-Star geht als einer der größten Missgriffe des FC Bayern in die Geschichte ein - die Schuld tragen Spieler und Verein gleichermaßen.
Dass Mané ein völlig anderer Spielertyp ist und als klassische Nummer neun nur bedingt taugt, wurde außer Acht gelassen. Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic ließ sich für den Coup feiern, dabei begann der Flirt mit Mané eher zufällig.Salihamdizic verhandelte mit der Beraterfirma von Konrad Laimer den Transfer des Österreichers für den Sommer 2023. Mané stand bei der gleichen Firma unter Vertrag und wurde Salihamdizic angeboten.
Doch es sollte von da an steil bergab gehen für Mané. Nagelsmann löste die Doppelspitze nach ein paar schwachen Auftritten seiner Mannschaft in der Bundesliga auf und schob Mané infolgedessen zwischen der Linksaußen- und der Mittelstürmerposition hin und her.Obwohl er die komplette Vorbereitung absolvierte und von Verletzungen verschont blieb, wirkte Mané körperlich ausgelaugt.
Anfang November riss er sich im Spiel gegen Werder Bremen die Sehne im Wadenbeinköpfchen. Sein großer Traum - die WM-Teilnahme mit Senegal - zerplatzte. Nach seinem Comeback im Februar gelang Mané noch weniger als vorher. Auch unter Nagelsmann-Nachfolger Tuchel kam Mané nicht auf die Beine, in zwölf Partien unter dem neuen Coach stand er nur drei Mal in der Startelf. Wettbewerbsübergreifend erzielte Mané in der Rückrunde ein Tor.
. Ein mit Mané befreundeter Journalist aus dem Senegal streute daraufhin das später vehement dementierte Gerücht, Mané sei von Sané rassistisch beleidigt worden.