Das russische Außenministerium erklärt fast jeden dritten deutschen Diplomaten in Russland für „unerwünscht“. Bis Freitag müssen sie raus.
MOSKAU taz | Die vergangenen drei Wochen waren für die deutschen Diplomat*innen in Moskau wie das Starren des Kaninchens auf die Schlange. Sie wussten, dass für viele von ihnen die vorerst letzten Tage in der russischen Hauptstadt angebrochen waren. Die Ausweisung würde folgen, das war klar. Nicht klar war aber, wen es von den rund 140 deutschen Diplomaten in Russland treffen würde.
Vor drei Wochen hatte die deutsche Bundesregierung 40 Mitglieder des diplomatischen Personals der russischen Botschaft in Deutschland, bei denen von einer Zugehörigkeit zu russischen Nachrichtendiensten auszugehen war, zu unerwünschten Personen erklärt. Moskau hält die deutschen Äußerungen für unannehmbar Baerbock hatte von der „unglaublichen Brutalität der russischen Führung und derer, die ihrer Propaganda folgen, von einem Vernichtungswillen, der über alle Grenzen hinweggeht“ gesprochen.
Diese Äußerungen hält das russische Außenministerium für „unannehmbar“. Der Schritt, russisches diplomatisches Personal auszuweisen, sei durch falsche Behauptungen motiviert, heißt es in der Mitteilung des russischen Außenministeriums. Die Verantwortung für die Taten von Butscha streitet die russische Regierung vehement ab.
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