Treffen im Normandie-Format: Russland: Ukraine soll mit Separatisten reden
Russland rief die Regierung in Kiew zum Dialog mit den Kräften im Krisengebiet Donbass auf. Der Moskauer Unterhändler Dmitri Kosak sagte nach den achteinhalbstündigen Krisengesprächen, dass Kiew nun zwei Wochen Zeit habe, eine Position zu erarbeiten. Dann solle es ein Nachfolgetreffen in Berlin geben, ebenfalls auf Beraterebene.
Die ukrainische Regierung habe bis heute auch keine Perspektive für die umkämpften Teile der Regionen Luhansk und Donezk vorgelegt, monierte der Kreml-Beamte. Das laufe allen Erfahrungen bei der Lösung von Konflikten zuwider. "Sie finden nirgends eine klare Position", sagte Kosak resigniert.
Russland fordert in dem seit fast acht Jahren dauernden Konflikt direkte Gespräche der von Moskau unterstützten Separatistenführungen und der ukrainischen Regierung. Kiew lehnt das ab und bezeichnet die Machthaber in Luhansk und Donezk als "Moskauer Marionetten". Deutschland und Frankreich vermitteln in dem Konflikt - im sogenannten Normandie-Format. Ihr verhandelter Friedensplan liegt jedoch auf Eis.
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