Der britische Premierminister Johnson zieht einen fragwürdigen Vergleich. Und: Während der Nacht schlugen russische Raketen in einer Kaserne in Mykolajiw ein, dort schliefen mindestens 200 Ukrainer. Die News.
»Es ist eine einfache Rechnung: Wenn wir einmal von 250.000 geflüchteten Kindern, die nach Deutschland kommen könnten, ausgehen, brauchen wir dafür 10.000 bis 15.000 Lehrer mehr«, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch müssten zusätzliche Räume beschaffen werden – »im Zweifel auch durch Lösungen mit modern ausgestatteten Containern.
Außerdem habe er gewarnt vor einer »militärisch-biologischen Tätigkeit der USA in der Ukraine, die eine große Gefahr sowohl für Russland als auch für ganz Europa darstellt«. Westliche Staaten befürchten, dass Moskau die Berichte über eine angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen durch die Ukraine als Vorwand nutzen könnte, um solche selbst einzusetzen.
Bettel sagte laut einer Mitteilung seines Staatsministeriums, es sei ihm darum gegangen, zur Deeskalation beizutragen. Die Situation vor Ort habe sich seit seinem letzten Gespräch mit Putin vor allem in Mariupol weiter verschlechtert. Er sei zutiefst schockiert über Angriffe auf zivile Einrichtungen. »Die Bilder, die uns erreichen, sind unerträglich«, so Bettel. Er und Putin hätten vereinbart, in Kontakt zu bleiben.
Zuletzt hatte es Befürchtungen gegeben, dass Moskau den US-Astronauten Mark Vande Hei zum Ende von dessen Mission am 30. März nicht an Bord der Sojus-Kapsel für den Rückflug lassen könnte. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete am Montag, die Raumfahrtbehörde Roskosmos habe »ihren Partnern nie die geringste Möglichkeit gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln«. Vande Hei werde wie geplant nach Hause fliegen.
Im interkontinentalen Flugverkehr führen die kürzesten Routen aus Europa und den USA nach Fernost über Russland, die Umwege sind lang und teuer. Westliche Gesamtrechnungen aufgrund der Umwege gibt es nicht. Aber allein die Lufthansa rechnet mit Zusatzkosten von einer Million Euro im Monat. Für Moskau wiederum entfallen die Einnahmen aus den Überflugrechten. Noch im Januar und Februar habe es 31.400 solcher Überflüge gegeben, teilte das Ministerium mit.