Bundespräsident Steinmeier sieht keine Anzeichen für ein baldiges Ende des Krieges. Er befürchtet in den kommenden Tagen eine Zunahme der russischen Brutalität. Und: In der Region Sumy sind drei Fluchtkorridore geplant. Die News.
Die Gespräche sollen am Donnerstag gegen 9.30 bis 10 Uhr Ortszeit in Antalya beginnen. Begleitet werden sie vom türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. Es ist das erste Treffen auf Ministerebene seit Beginn des Krieges vor zwei Wochen.Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier befürchtet, dass die Brutalität der russischen Kriegsführung in der Ukraine in den kommenden Tagen noch zunehmen wird.
Die Russen seien überrascht von der Stärke der Widerstandskraft der Ukrainer, sagte Steinmeier. »Ich befürchte nur, das wird auch dazu führen, dass in den nächsten Tagen noch schwerere Waffen eingesetzt werden, dass die Zahl der Flüchtlinge weiter anwächst, dass die Zahl der Toten größer wird und dass die Zerstörung zunimmt.«Ein Energieembarogo würde Russland hart treffen.
Innerhalb der EU gibt es dagegen allerdings Widerspruch. »Die Europäische Union importiert 40 Prozent ihres Gases aus Russland und zwischen 20 und 30 Prozent ihres Öls, während die USA beim Öl bei 8 Prozent liegen und kein russisches Gas importieren«, sagte die französische Umweltministerin Barbara Pompili.
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