Vor rund einem Jahr musste der Krypto-Broker Voyager Insolvenz anmelden und schließen. Kunden warteten seitdem vergeblich darauf, ihre dort hinterlegten Gelder zurückzubekommen - zumal in der Zwischenzeit gleich zwei Insolvenzpläne scheiterten. Nun scheint die Pechsträhne jedoch zu enden und zumindest eine teilweise Abhebung der Kundengelder bald möglich zu sein.
"Ich verstehe und würdige die Frustration, die die Gläubiger während des langen und herausfordernden Prozesses gefühlt haben, seit diese Insolvenzverfahren vor fast einem Jahr eingeleitet wurden. Mein einziges Ziel als Planverwalter ist es, alle Anstrengungen zu unternehmen, um so schnell wie möglich so viel Geld wie möglich an die Gläubiger zurückzuzahlen", schrieb Voyager-Insolvenzverwalter Paul R.
Wie der Insolvenzverwalter in dem Dokument verkündete, sollen Kunden zunächst 35,72 Prozent ihrer Ansprüche geltend machen und entsprechende Beträge von ihren Voyager-Konten abheben können. Den Start der Abhebungen visiert Hage für den Zeitraum zwischen dem 20. Juni und dem 5. Juli an. Sobald der Prozess begonnen habe, seien Abhebungen dann 30 Tage lang möglich.
Bereits ab ungefähr Mitte Juni soll zudem die Voyager-App wieder zur Verfügung stehen und den Nutzern dann anzeigen, welcher Betrag für sie zur Abhebung bereitgestellt wird. Die App war bisher nicht mehr nutzbar und es waren laut Insolvenzverwalter"erhebliche Arbeiten an der Voyager-App erforderlich, um sicherzustellen, dass die Erstausschüttung an die Gläubiger effizient und sicher erfolgt".
Außerdem stehe im Herbst noch ein Vermittlungsverfahren zwischen Voyager und FTX sowie der FTX-Schwesterfirma Alameda Research an, für das laut Hage momentan 450 Millionen US-Dollar reserviert worden seien. Je nach Ausgang des Verfahrens könnten im Anschluss weitere Gelder zur Auszahlung zur Verfügung stehen.
"Ich werde mich bemühen, künftige Ausschüttungen so schnell wie möglich vorzunehmen, aber angesichts der Art vieler Streitigkeiten und der fraglichen Beträge muss ich sicherstellen, dass wir bei diesen Bemühungen umfassend und sorgfältig vorgehen", so der Insolvenzverwalter, denn viele der Dispute zwischen Voyager und anderen Unternehmen seien neuartig und hochkomplex.
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