Der Yamaha-Techniker Daniele Romagnoli erwartet für 2013 einen neuerlichen Stallkrieg bei Yamaha.
Wenn Valentino Rossi nach zwei Jahren Pause bei Yamaha wieder die Box mit Weltmeister Jorge Lorenzo teilt, muss mit gewissen Feindseligkeiten gerechnet werden.
Der Status der zwei Kontrahenten hat sich zwar seit 2010 verändert. Lorenzo ist nach zwei Titelgewinnen gereift. Er hat das Repsol-Honda-Werksteam in diesem Jahr im Alleingang niedergerungen. Aber können zwei so erbitterte Rivalen alles abstreifen, was früher vorgefallen ist? Es wird zwar in der Box keine Trennwand mehr geben. Man wird auch endlich die Datenaufzeichnungen vom Training wieder teilen. Als Rossi bei Yamaha noch als Kraftprotz agierte, blieb Lorenzo nichts anderes übrig, als sich in sein Schicksal zu fügen.
Der Italiener Daniele Romagnoli hatte 2010 als Lorenzo-Teammanager quasi einen Sitz am Boxring, als der Stallkrieg bei Yamaha so richtig eskalierte. «Valentino setzt durch seine Rückkehr zu Yamaha einiges auf Spiel», ist sich Romagnoli bewusst. Aber für ihn selber ist das der denkbar beste Schritt. Denn er liebt es zu siegen oder zumindest ganz vorne mitzukämpfen. Bei Ducati ist ihm das nie gelungen.
«Es wird 2013 mit Lorenzo und Rossi nicht einfacher sein als 2012», ist Romagnoli überzeugt, der jetzt bei Tech3-Yamaha als Crew-Chief von Cal Crutchlow arbeitet. «Auch ohne Trennwand werden die beiden wie zwei komplett separate Teams agieren. Es wird überhaupt keine Zusammenarbeit geben; damit darf man nicht rechnen. Ich weiss nicht, in welcher Rolle sich Valentino wiederfinden wird. Er war bei Yamaha jahrelang die Nr. 1. Das wird er 2013 nicht mehr sein.
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