Im Juni 2021 rammten zwei Münchner nachts auf dem Gardasee mit ihrem Luxus-Motorboot ein Holzboot, das Pärchen darin starb. Nun sind die beiden zu viereinhalb und knapp drei Jahren Haft verurteilt worden.
sind die beiden Angeklagten zu Haftstrafen verurteilt worden. Der Hauptangeklagte muss viereinhalb Jahre ins Gefängnis, der zweite zwei Jahre und elf Monate - das verkündete in erster Instanz ein Gericht in Brescia. Den beiden Münchnern wurden fahrlässige Tötung und unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Sie hatten im vergangenen Juni auf dem Gardasee nachts mit einem Luxus-Motorboot ein Holzboot gerammt, dessen zwei Insassen starben.
Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer vergangene Woche gefordert, dass der Lenker des Boots sechseinhalb Jahre ins Gefängnis müsse, dessen Besitzer vier Jahre und zwei Monate. Die beiden Münchner waren am späten Abend des 19. Juni 2021 über den beliebten See in Norditalien gefahren und hatten dabei ein kleineres Holzboot gerammt. In diesem saßen Umberto G. und Greta N., seine Freundin. G. war sofort tot, N.
Die Angeklagten gaben im Prozess an, den Unfall in der Dunkelheit nicht bemerkt zu haben; sie seien davon ausgegangen, mit Treibholz zusammengestoßen zu sein.Die Staatsanwältin hingegen lehnte diese Erklärung ab: Der Hauptangeklagte habe den ganzen Nachmittag über Alkohol getrunken und sei daher nicht mehr fahrtauglich gewesen. Er hatte sich gut zwei Wochen nach dem Zusammenstoß den Behörden gestellt.