Aus einem Tesla in Essen wurde eine Apple Watch gestohlen. Der Dieb ist inzwischen gefasst, aber wem gehört nun die Uhr?
Technisch ist im Jahr 2023 so einiges möglich: Beispielsweise kann man eine Nachricht an seine gestohleneschicken, in der Hoffnung, der Dieb werde sich eines Besseren besinnen. Oder aber, um ihm ein bisschen Angst einzujagen – so wie im vorliegenden Fall, der sich Ende Juli in Essen, Deutschland, ereignete: Dort wandte sich ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft mit besagter Apple Watch an eine Mitarbeiterin der Einrichtung, mit der Bitte, die Uhr doch für ihn zu laden.
Der Wächtermodus von Tesla ermöglicht es, verdächtige Aktivitäten rund um das geparkte und abgeschlossene Fahrzeug zu überwachen. Bei der Erkennung einer bedrohlichen Bewegung werden die Kameras aktiviert und das Alarmsystem wird eingeschaltet. Der Fahrzeugbesitzer wird über die Tesla-App über den Vorfall informiert.
Der Modus ist äußerst umstritten. Verbraucherschützer werfen Tesla vor, dass das System nicht zwischen verdächtigen und unverdächtigen Annäherungen unterscheiden könne. Somit würden auch Personen aufgezeichnet, wenn gar kein Grund dafür bestehe. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist dies problematisch.
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