Statt neun Millionen erhält die Republik in den kommenden drei Jahren nur noch 4,1 Millionen Dosen.
Eigentlich hätte der Pharmakonzern Pfizer noch heuer weitere neun Millionen Dosen Coronaimpfstoff an Österreich liefern sollen – das hatte die EU, die für die Mitgliedsstaaten die Verhandlungen übernommen hatte, während der Pandemie im Jahr 2021 mit dem Unternehmen vertraglich vereinbart.
Wie das Gesundheitsministerium gestern in einer Presseaussendung mitteilte, wurde die Zahl der bestellten Impfdosen auf 4,1 Millionen gesenkt. Diese werden über die kommenden drei Jahre verteilt geliefert. Die EU hatte mit dem Hersteller Nachverhandlungen geführt, weil in sämtlichen Mitgliedsstaaten die Nachfrage stark zurückgegangen sei – Österreich hat dafür laut Ministerium massiv Druck gemacht. Auch andere Mitgliedsstaaten hatten zuletzt kritisiert, dass wegen der fehlenden Nachfrage viele Dosen vernichtet werden mussten.
Bereits bestellte Impfdosen können in den jeweils neuesten Impfstoff umgetauscht werden. Nicht verändert wurden die Vereinbarungen zu 800.000 Dosen, die eigentlich für 2022 bestellt waren und heuer nachgeliefert werden.Zu den finanziellen Details des neuen Vertrags haben EU-Kommission und Pfizer Stillschweigen vereinbart. Das Gesundheitsministerium rechnet mit einer Einsparung eines hohen zweistelligen Millionenbetrags für Österreich.
Der Gesundheitsminister Johannes Rauch zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden:"Die neuen Verträge entsprechen nach Einschätzung unserer Experten dem künftigen Bedarf, vor allem Auffrischungsimpfungen." Dieser liegt laut Ministerium bei rund zwei Millionen Impfungen pro Impfsaison.
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