Ohne die Hilfen wären Zehntausende Unternehmen zahlungsunfähig geworden und mehr als 200.000 Menschen hätten ihren Job verloren, sagen Klaus Weyerstraß vom IHS und Marcus Scheiblecker vom Wifo. Im Kritikpunkt steht aber die „Gießkannen-artige“ Förderung, die speziell bei größeren Unternehmen zu einer Überförderung führte. Es brauche dringend bessere Mikrodaten für zielgerichtete Förderungen und eine Vernetzung der „Datensilos“ , fordern die zwei Ökonomen.
hne die Hilfen wären Zehntausende Unternehmen zahlungsunfähig geworden und mehr als 200.000 Menschen hätten ihren Job verloren, sagen Klaus Weyerstraß vom IHS und Marcus Scheiblecker vom Wifo. Im Kritikpunkt steht aber die „Gießkannen-artige“ Förderung, die speziell bei größeren Unternehmen zu einer Überförderung führte.
Niederösterreichische Unternehmen haben sich über 3,5 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen - etwa von der- und Kurzarbeitsgeldern abgeholt, wobei der Großteil an Gastronomie, Hotellerie und Handelsbetriebe floss. Das Land NÖ unterstützte Betriebe bereits im März 2020 mit einem 20 Millionen Euro hohen Haftungsrahmen.
Klaus Weyerstraß ist Ökonom am IHS und dort Sprecher für internationale Konjunktur und Außenwirtschaft.Viele Unternehmen stehen nach der Corona-Pandemie und den Wirtschaftshilfen besser da als zuvor.Kritisch sehen beide Ökonomen die Höhe der Hilfen und deren breite Ausschüttung. Speziell bei größeren Unternehmen sei es zu einer Überförderung gekommen.
Nach dem Wirtschaftseinbruch im Jahr 2020 mit einem Minus von 6,7 Prozent wuchs die niederösterreichische Wirtschaft im Jahr 2021 wieder um 4,4 Prozent und im Jahr 2022 um 4,2 Prozent. Für das Jahr 2023 erwarten Ökonomen ein Wachstum von etwaDas Bruttoinlandsprodukt ist durch die gesetzten Corona-Hilfen in 2020 im Folgejahr 2021 um 2,75 bis 3,33 Prozent angestiegen, heißt es vom Wiener CESAR-Institut .
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