Diese Woche werden russische Parlamentarier wohl die Ratifizierung des globalen Vertrags über den Stopp von Nukleartests (CTBT) zurückziehen. Das Kalkül dahinter dürfte nicht aufgehen, glauben Experten.
Ein Atomtest über Sibirien wäre „ein nukleares Ultimatum“ an den Westen. Die Konsequenzen für die eigene Bevölkerung dagegen wären nicht schlimm. Das war im Großen und Ganzen die Aussage der Chefredakteurin desAuslandssenders RT, Margarita Simonjan, als sie Anfang Oktober in einem Video erklärte, dass „nichts so Schreckliches“ passieren würde, wenn man eine thermonukleare Explosion im eigenen Land durchführen würde.
Die RT-Chefin ist eines der bekanntesten Gesichter der russischen Propaganda. Sie tritt oft in der abendlichen Diskussionsrunde ihres TV-Kollegen Wladimir Solowjew auf und ist bekannt für ihre hasserfüllten Tiraden gegen die Ukraine und den Westen, allen voran die USA. Aber der bizarre Vorschlag einer Atomexplosion auf dem russischen Staatsgebiet war dann doch wohl zu viel: Er verstörte nicht nur die Zuschauer, sondern sorgte auch für Ärger im Kreml.
Der Vertrag über ein umfassendes Verbot von Nuklearversuchen wurde 1996 neben Russland und den USA auchunterschrieben. Doch anders als die Amerikaner und die Chinesen haben ihn die Russen 2000 tatsächlich auch noch durch das Nationalparlament ratifiziert. Darauf weist Atomexperte Pavel Podvig vom Institut der Vereinten Nationen für Abrüstungsforschung im Gespräch mit der Deutschen Welle hin. Podvig erklärt, dass der Vertrag offiziell niemals in Kraft getreten sei.
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