Der Angeklagte im Prozess 'NSU 2.0' weist alle Schuld von sich. Er vermute, dass hessische Polizisten Teil der Chatgruppe gewesen, in der die Drohschreiben koordiniert worden seien.
Der Angeklagte und mutmaßliche Verfasser der «NSU 2.0»-Drohschreiben nimmt zu Beginn des Prozesses vor dem Frankfurter Landgericht neben seinem Verteidiger auf der Anklagebank Platz.
In keinem einzigen Fall habe er eine Straftat begangen, sagte der 54-Jährige vor dem Landgericht Frankfurt am Main. Die Schreiben seien in einer Chatgruppe im Darknet koordiniert worden. Er vermute, dass hessische Polizisten ebenfalls Teil der Gruppe gewesen seien. Beweise dafür habe er allerdings nicht.
Der Prozess hatte gestern mit der Verlesung der Anklage begonnen. Diese wirft dem Mann vor, zwischen August 2018 und März 2021 per E-Mail, SMS oder Fax insgesamt 116 Drohschreiben mit volksverhetzenden, beleidigenden und drohenden Inhalten an Politikerinnen und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verschickt zu haben, auch hier vorwiegend Frauen.
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