Der Bayern Spieler Noussair Mazraoui hat mit seinen Posts zum Krieg in Nahost Empörung ausgelöst. Der bayerische Antisemitismusbeauftragte Spaenle schreibt in einem Gastbeitrag: „Dieses Foul muss Folgen haben.“
Ja, Sport und Politik sollen nichts miteinander zu tun haben. Aber: Sport ist immer politisch. Umso schwerwiegender in einer Zeit, in der die Welt unter dem Eindruck des menschenverachtenden Massenmordens des Hamas-Terrorismus und seiner Folgen steht.
Genau deshalb nimmt die Frage, wie sich prominente Sportler, die für sich einen Bezug zur Situation im Nahen Osten postulieren, artikulieren, plötzlich einen wichtigen Platz in der öffentlichen Betrachtung ein. Das hat etwas mit ihrer Vorbildfunktion zu tun. Dessen müssen sich alle Beteiligten auch bewusst sein. -Spielers Noussair Mazraoui zum Terror in Israel stehen deshalb zurecht in der Kritik.
Die Geschichte geht aber weiter: Auf seine Posts und deren nicht hinnehmbare Inhalte angesprochen, erfolgte eine mir völlig unerklärliche Positionierung. Ein größerer Allgemeinplatz als die von Herrn Mazraoui geäußerte Ablehnung von Terror und Gewalt ist kaum vorstellbar. Eine Verurteilung des Massenmordes und der anderen Gräuel des Hamas-Terrors und der dafür Verantwortlichen ist dagegen nicht zu finden.
Vollends unverständlich, ja eher unerträglich wird die Lage, wenn man die Einlassung von Herrn Mazraoui zur Kritik an seinen Äußerungen und Netzaktivitäten zur Kenntnis nehmen muss. Es sei für ihn enttäuschend, wenn er sich zu seinen Aktionen erklären müsse.
Die Republik blickt auf die Säbener Straße und ihren Umgang mit der Causa Mazraoui. Die Frage der Weiterbeschäftigung steht im Raum. Zum anderen stellt sich für den konkreten Fall, aber darüber hinaus gehend, für vergleichbare Anlässe die Frage nach arbeits- bzw. aufenthaltsrechtlichen Folgen. Bis hin zur Nachschärfung der entsprechenden Normen. Das Foul muss Folgen haben.
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