Er tötete 77 Menschen: Norwegischer Massenmörder Anders Breivik scheitert mit Antrag auf Haftentlassung
Anders Breivik richtete 2011 auf der norwegischen Insel Utøya ein Massaker unter den Teilnehmern des jährlichen Sommerlagers der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei anDer rechtsextreme Terrorist Anders Breivik tötete im Juli 2011 in Norwegen 77 Menschen. Rund ein Jahrzehnt danach wollte er aus der Haft freikommen. Das Urteil der Richter fiel eindeutig aus.
Seine Taten waren monströs. Die Anschläge, die der Rechtsterrorist Anders Behring Breivik im Juli 2011 in Oslo und auf der Insel Utøya verübte, traumatisieren Norwegen bis heute. Trotz allem hatte Breivik in den letzten Wochen versucht, auf freien Fuß zu kommen. Doch ein entsprechender Antrag des Utøya-Mörders auf Haftentlassung auf Bewährung wurde abgewiesen, wie das Bezirksgericht Telemark am Dienstag mitteilte.
Dem einstimmigen Urteil zufolge halten die Richter Breivik weiterhin für gefährlich. Er habe Verbrechen begangen, die in der norwegischen Rechtsgeschichte beispiellos seien und vertrete heute dieselben ideologischen Standpunkte wie 2011. Das Gericht habe keine Zweifel daran, dass er auch heute noch in der Lage sei, neue schwere Verbrechen zu begehen.Robert O’Neill tötete bin Laden: "Er war eine Gefahr. Also schoss ich dreimal auf ihn. Ins Gesicht"Breivik hatte am 22.
Breivik nannte damals rechtsextreme und islamfeindliche Motive. Im Sommer 2012 wurde er zur damaligen Höchststrafe von 21 Jahren Verwahrung mit einer Mindestdauer von zehn Jahren verurteilt. Verwahrung bedeutet in Norwegen im Gegensatz zu einer normalen Gefängnisstrafe so viel wie eine zeitlich unbegrenzte Strafe: Sie kann alle fünf Jahre verlängert werden. Es ist offen, ob Breivik jemals wieder aus dem Gefängnis entlassen wird.
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