Zu Besuch im Studio von Adam Pendleton, der in den vergangenen zehn Jahren, parallel zur „Black Lives Matter“-Bewegung, eine steile Karriere hingelegt hat. Das Mumok zeigt jetzt die erste große Ausstellung des Künstlers in Europa.
Zu Besuch im Studio von Adam Pendleton, der in den vergangenen zehn Jahren, parallel zur „Black Lives Matter“-Bewegung, eine steile Karriere hingelegt hat. Das Mumok zeigt jetzt die erste große Ausstellung des Künstlers in Europa.
Das passiert einem außerhalb Japans doch recht selten: Dass man sich die Schuhe ausziehen muss, wenn man ein Künstleratelier betritt. Doch in Adam Pendletons Studio im schicken Williamsburg, Brooklyn, werden Klischees vom Maler als chaotischem Genie in der Wunderkammer sowieso herzlich wenig bedient. Das Gassenlokal sieht schlicht aus wie eine sterile Galerie. Assistenten bringen hurtig Filzpatschen, um etwaige Socken-Fauxpas zu kaschieren. Dann wartet man: eine Stunde, zwei Stunden.