Ursprünglich hatte ein brasilianisches Gericht Nelson Piquet eine hohe Geldstrafe aufgebrummt, weil er in einem Kommentar über Lewis Hamilton zweifelhafte Aussagen gemacht hatte. Doch diese Strafe wurde nun gestrichen.
Die Empörungswelle traf Nelson Piquet mit einiger Verspätung, denn erst Ende Juni 2022 wurde heftig über dessen Äusserungen diskutiert, die er im November 2021 gemacht hatte. Damals bezeichnete der dreifache Weltmeister den Engländer Lewis Hamilton als «Neguinho», was sowohl als «Kumpel», als auch als «kleiner Schwarzer» verstanden werden kann.
Ausserdem äusserte er auch eine homophobe Bemerkung, und der zuständige Richter Pedro Matos de Arruda befand, dass Piquet mit seinen Äusserungen für «alle Schwarzen und Angehörigen der LGBTQ+-Gemeinde moralischen Schaden verursacht hat.
Piquet ging gleich in Berufung, doch blitze zunächst bei Richterin Thaissa de Moura Guimarães ab. Der frühere GP-Pilot liess es dabei nicht bewenden und ging eine Instanz weiter – mit Erfolg. Piquets Strafe wurde gestrichen, da die rassistische und homomphobe Auslegung seiner Worte nicht mehr als Hassrede ausgelegt wurden, sondern nur noch als Verhöhnung, wie die brasilianische «Metropoles» berichtet.
Ob es dabei bleibt, ist fraglich. Denn der Anwalt einer der Gruppen, die hinter der ursprünglichen Anklage gegen den GP-Star stehen, erklärte, dass dieses Urteil keine Überraschung sei, es aber in den Grundsätzen von einem «Brasilien des 19. Jahrhunderts» verwurzelt sei. Und er kündigte an, gleich beim Obersten Bundesgericht Berufung einzulegen.02. Oscar Piastri , McLaren, +4,833 sec05. Charles Leclerc , Ferrari, +38,97608.
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