Andreas Ehrholdt initiierte 2004 in Magdeburg Proteste gegen die Hartz-Gesetze, danach geriet er schnell in Vergessenheit. Am 25. Mai ist er gestorben.
BERLIN taz | Am 25. Mai ist Andreas Ehrholdt im Alter von 62 Jahren gestorben. Der Name wird vielen heute nichts mehr sagen. Vor 14 Jahren wurde er kurze Zeit zur Person des öffentlichen Interesses. Er hatte im Juli 2004 in Magdeburg mit selbstgemalten Plakaten zu Protesten gegen die Hartz-Gesetze aufgerufen, die damals von der Regierung des SPD-Kanzlers Gerhard Schröder vorbereitet wurden.
Ehrholdt, der nach der Wende trotz vieler Umschulungen erwerbslos war, wurde für kurze Zeit das Gesicht und auch die Stimme der Protestbewegung. Die aber spaltete sich bald in verschiedene Fraktionen, und Ehrholdt zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Der Versuch, mit einer eigenen Partei, den „Freien Bürgern für soziale Gerechtigkeit“, in die Politik einzusteigen, scheiterte schnell. Später wurde er Mitglied der Linkspartei, hatte aber dort keine Funktionen.
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