Spaniens streikende Fußballerinnen wurden gegen ihren Willen für die Länder-Spiele nominiert. Es ist von „Spaltung“ und „Manipulation“ die Rede.
Es herrscht Eiszeit, seit der Verband die streikenden Fußballerinnen gegen deren Willen für die kommenden Länderspiele berufen hatte. Rubiales hatte bei der Siegerehrung nach dem Final-Triumph der Spanierinnen über England am 20. August in Sydney Hermoso ungefragt auf den Mund geküsst und damit weltweit riesige Empörung ausgelöst. Er beteuert weiter, der Kuss direkt nach dem WM-Sieg sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Dem widerspricht Hermoso vehement.
Francos ist der Präsident der obersten spanischen Sportbehörde CSD, er kündigte Gespräche und einen Schlichtungsversuch an. Sollte dieser scheitern, droht noch viel größerer Ärger. Dem spanischen Sportgesetz zufolge stellt die Weigerung, trotz Nominierung nicht anzutreten, eine besonders schwere Verfehlung dar, die Geldstrafen zwischen 3000 und 30.000 Euro sowie Sperren zwischen 2 und 15 Jahren nach sich ziehen kann.
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