Die Nachfrage nach Fleisch könnte kaum niedriger sein. Die Landwirte ärgern sich über die drastische Preissenkung von Aldi. Inflation
hat in dieser Woche die Preise für Fleischprodukte drastisch gesenkt. 500 Gramm gemischtes Hackfleisch kosten jetzt 3,99 Euro statt 4,59 Euro, Minutensteaks vom Schwein wurden von 3,99 Euro auf 3,49 Euro reduziert und für einen 400-Gramm-Hamburger vom Rind zahlen Kunden nun 3,99 Euro statt 4,49 Euro. Aldi begründet seinen Schritt auf Anfrage unserer Redaktion mit den hohen Überkapazitäten an.
Vertreter von Bauernverbänden und Schweinhaltern kritisieren das scharf: Aus ihrer Sicht drücke Aldi wissentlich die Einkaufspreise, beeinflusse so den Handel und schade ihnen damit. „Das Unternehmen stellt sich gerade als Engel der Nation dar, obwohl es dafür sorgt, dass wir noch weniger Geld für unser Fleisch bekommen“, sagt Heinrich Dierkes, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands .
Dierkes ist selbst Landwirt, führt einen Hof im niedersächsischen Goldenstedt mit 700 Sauen und 3500 Mastschweinen und hat schon häufiger darüber nachgedacht, aufzugeben – so wie es in den vergangenen zehn Jahren rund 41 Prozent der Schweinehalter getan haben. 2012 gab es laut ISN deutschlandweit noch knapp 30.000 von ihnen, inzwischen sind es circa 17.800. Doch eine realistische Option ist das Aufgeben für Dierkes nicht.
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