Nach den Wahlen in Berlin: Schwarzer Rand um die Stadt

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Innen Grün, außen Schwarz und Rot verschwindet fast ganz – so sieht Berlins politische Landkarte nach der Wahl aus. Ist die Stadt wirklich gespalten? Von oskarkgpaul

Politik für Geflüchtete: in Pankow nicht erwünscht. Elke Breitenbach vor Containern Foto: Tina EichnerOskar Paul 27.2.2023, 09:54 Uhr

Noch deutlicher wird das Ergebnis, wenn man die geografische Verteilung der Zweitstimmen auf einer Karte von Berlin betrachtet: Innerhalb des S-Bahn-Rings sind die Grünen stärkste Kraft, außerhalb des S-Bahn-Rings die CDU. Bei der vergangenen Wahl sah man dort noch einen schwarz-roten Flickenteppich, besonders verloren hat hier also die SPD. Der Spitzenkandidat der CDU, Kai Wegner, sagte dem Tagesspiegel, Berlin sei gespalten.

Wahlkampf kommt von Kampf Der Wahlkreis Neukölln 3 liegt am S-Bahn-Ring – ein Zipfel des Wahlkreises liegt innen, ein Großteil außen. Zwischen der A100 und der High-Deck-Siedlung befindet sich ein Café. Dort gibt es Börek und belegte Brötchen, türkischen Tee und Kaffee. In der Ecke steht ein Tischchen auf einem roten gemusterten Teppich.

Warum wählen Menschen die CDU? „Das weiß ich doch auch nicht“, sagt Çağlar lachend. Sie verweist auf die Erfolge der Regierung, auf die Krisen, unter denen sie arbeiten musste, aber auch auf die Probleme, die sie nicht lösen konnten. Vor allem die Themen Wohnen und Verwaltung hätten die Menschen beschäftigt. „Wir haben es in diesem einen Jahr – und auch in den Jahren zuvor – scheinbar nicht geschafft, den Ansprüchen der Menschen gerecht zu werden“, sagt sie.

In ganz Berlin verlor die SPD rund 60.000 Wäh­le­r*in­nen an die CDU, 78.000 gingen gar nicht wieder zur Wahl. Çağlar glaubt, dass nicht nur der Frust über und der Protest gegen den aktuellen Senat eine Rolle gespielt hat, sondern auch, dass viele Wäh­le­r*in­nen das letzte Mal auf eine Koalition von SPD und CDU gehofft hatten. „Die waren dann enttäuscht.

„Wenn das jetzige Bündnis weitermacht, dann muss es liefern“, sagt Reuschenbach. Corona, Krieg, Energie – auch im Dauerkrisenmodus müssten Themen wie Wohnen und Verkehr nachhaltig bearbeitet werden, sonst werde der Unmut bei der nächsten Wahl noch mal größer und „vielleicht nicht mehr 'nur’ bei der CDU landen“, sagt sie in Anspielung auf die AfD, die ihr Wahlergebnis gegenüber 2021 nur leicht von 8 auf 9,1 Prozent steigern konnte. Diesmal.

Externen Inhalt erlauben Insgesamt haben die Grünen die meisten Zweitstimmen in Pankow geholt, mit einem Prozentpünktchen vor der CDU, dahinter liegen SPD und Linke. Pankow ist groß, es reicht vom hippen Prenzlauer Berg bis hoch an die Grenze von Brandenburg. Dort liegt auch der Wahlkreis Pankow 1, der die Gebiete Buch, Karow und einen Teil von Französisch Buchholz umfasst. Rund 34.

Dara Kossok-Spieß Spandau„Wir sind nicht die kleine Schwester der SPD und ewige Opposition können wir uns nicht leisten“ 410.000 Menschen leben hier im Bezirk, seit den 1990ern sind rund 90.000 weitere hierher gezogen – das ist in etwa so viel, wie die Stadt Flensburg Ein­woh­ne­r*in­nen hat. Bis 2030 rechnet man mit weiteren 30.000.

Vergleiche lieber mit 2016 Auch Breitenbach glaubt nicht an eine Spaltung. „Wir haben unterschiedliche Menschen in der Stadt: jung, alt, reich, arm, Menschen aus unterschiedlichen Ländern. Die haben unterschiedliche Probleme und Bedürfnisse.“ Es sei Aufgabe einer Regierung, die unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen.

„Grüne Hure“, „Volksverräterin“ – Willkommen in Spandau Im Staakener Einkaufscenter am Rand von Spandau gibt es einen Woolworth, einen Edeka, ein paar Imbisse und Leerstand. Der Boden ist gefliest, an der Decke hängen ein paar Pflänzchen und aus Boxen dudelt Popmusik. „Oase in Spandau“ steht an einer Wand. Kossok-Spieß kennt diese Oase seit ihrer Jugend, inzwischen macht sie hier Wahlkampf.

Grünenfeindliche Klischees Kossok-Spieß fragt sich, wie die Grünen ihre Politik kommunizieren können. Denn bisher würden sie vor allem für Themen wahrgenommen, die in der Innenstadt gut ankommen. „Die Friedrichstraße interessiert viele Spandauer nicht.“ Dafür hätte man hier eine eigene „Friedrichstraße“, die Neuendorfer Straße soll in einem Abschnitt gesperrt werden – in Absprache mit der BVG, weil die vollen Busse nicht mehr durchkommen.

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