Hertha BSC trennt sich nach dem Abrutschen auf Platz 17 mit Tayfun Korkut schon vom zweiten Trainer in dieser Saison und muss sich nun der Frage stellen: Wem ist die Rettung vor dem Abstieg noch zuzutrauen?
Die Mannschaft ging jedenfalls gegen 11 Uhr morgens ohne Chef zum regenerativen Training, das nach einer halben Stunde wieder beendet war. Mit den Verteidigern Dedryck Boyata und Marton Dardai - dem Sohn von Pal Dardai -, die sich kurz nach der Gladbacher 1:0-Führung auf der Auswechselbank einen ähnlich großen Ast gelacht hatten wie seinerzeit Kanzlerkandidat Armin Laschet nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Dardai Jr. lachte quasi stellvertretend für den Papa, der Kolportagen zufolge schon länger darüber schmunzelt, dass die Ironie bei der Hertha gerade herzhaft zubeißt. Dardai war im Sommer 2019 noch vom damaligen Manager Michael Preetz hinauskomplimentiert worden, weil sein Fußball als nicht attraktiv genug galt .
Die Ironie: Ausgerechnet zum Ende der Amtszeit Korkuts feierte der Dardaismus fröhlich Urständ. Korkut hatte seine Mannschaft am Dienstag vor laufenden Kameras zusammengestaucht, was eigentlich nicht seine Art ist, bei seinem Vorgänger hingegen schon mal vorkam. Dann stellte Korkut in Gladbach - wider die eigene Natur und ganz im Sinne des Dardaismus - acht defensive Spieler auf.
Auffällig auch: In der Startelf standen lediglich zwei von Bobic verpflichtete Spieler. Neben Ishak Belfodil nämlich nur noch Marc-Oliver Kempf, der Ende Januar vom VfB Stuttgart gekommen war und in vier Spielen für die Hertha zwei Elfmeter gegen die Hertha verursachte . In den Augen vieler Hertha-Fans steht er deshalb unter dem - selbstredend hanebüchenen - Verdacht, ein Angehöriger der fünften Kolonne des ebenfalls abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart zu sein.
Und nun? Die Hertha bekam ab dem Sommer 2019 von ihrem Investor Lars Windhorst mal eben 374 Millionen Euro zugesteckt; im Lichte der getätigten Transfers würde man dem Klub im Nachhinein wünschen, er hätte das berühmte Bonmot von George Best zum Businessplan erhoben. Sprich: das Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos auszugeben und den Rest zu verprassen.
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