Der deutsche MXGP-WM-Starter Tom Koch (Sarholz KTM) überbrückte die Zeit des Corona-Lockdowns mit Einsätzen als Trainer für junge Nachwuchstalente. Im 'Interview der Woche' berichtet er über seine Pläne.
. Was nach den letzten Veranstaltungsverboten zu befürchten war, ist nun zur Gewissheit geworden. Aber für den ausgedünnten Kalender ist nicht allein die-Pandemie verantwortlich. Es ist wie immer: Wer zahlt, bekommt den Zuschlag: So soll es in dieser Saison WM-Läufe in der Türkei und sogar 3 Veranstaltungen in Lettland geben, wo seit Jahren Subventionen fließen und Zuschauereinnahmen keine so große Rolle spielen wie an anderen Schauplätzen Europas.
In Tschechien, wo man ja bekanntlich längst wieder Rennen auf WM-Level und vor Zuschauern austrägt, ist das nicht möglich. Also gibt es dort in diesem Jahr keinen WM-Lauf. Ähnlich ist die Lage in Schweden und Finnland, die ebenfalls aus dem WM-Kalender gestrichen wurden. Die vom Serienvermarkter angeführte These, es könne nur WM-Läufe mit Zuschauern geben, weil sie die entscheidende Finanzierungsquelle seien, hat 'Infront Moto Racing' selbst ad absurdum geführt, denn in der Türkei gab es noch nie Zuschauer an der Strecke und wird es auch künftig kaum geben. Dass im Oktober, mitten in der Woche an einem Arbeits- und Schultag, die Zuschauer in Massen nach Lommel strömen, bleibt ebenfalls abzuwarten.
Der Große Wurf ist dieser Kalender sicher nicht. Er zeugt weder von besonderem Einfallsreichtum noch von Perspektiven, den Sport vielleicht sogar gestärkt durch die Krise zu steuern. Konzepte wurden aus den USA kopiert, es wurde aber nicht hingeschaut, was man dort vielleicht richtiger macht. In den USA schafft man es nämlich sogar mit den nationalen Motocrossmeisterschaften in die TV-Stationen - mit anständigen Quoten und funktionierender Gewinnerzielung.
In der WM geht es also weiterhin um die Finanzierung des aufgeblähten WM-Kolosses, was in Corona-Zeiten zum Stillstand führt. Clever in die Bresche springt die offene tschechische Motocrossmeisterschaft, die international mehr Medienpräsenz erzielt als so mancher WM-Lauf. können jubeln: Er ist der Mann der Stunde, der zur Zeit mehr Beachtung findet, als Antonio Cairoli, Jeffrey Herlings und Tim Gajser zusammen.
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