Im Prozess um den Doppelmord von Marzahn hat das Landgericht Berlin den Angeklagten schuldig gesprochen. Die Verteidiger sind überzeugt: Ali H. ist der Falsche.
Am 29. Februar 2020 war Ahmad Z. nach der Arbeit auf einem Markt in Schöneberg nach Hause gekommen. Er musste einen Schlüsseldienst zum Öffnen der Wohnungstür rufen, weil ein abgebrochener Schlüssel von innen im Schloss steckte. In der Wohnung fand er die Leichen seiner Tochter und seiner Ehefrau. Die Frau niedergestreckt mit 37 Messerstichen, das Mädchen mit einem Stich in den Hals und einem zugezogenen Schal um den Hals getötet.
Ali H., der gegen seine Frau und seine Kinder gewalttätig war, habe am Tattag vermutlich Homa Z. aufgesucht, um sie nach Geld zu fragen. Er habe gewusst, dass ihr Mann nicht zu Hause war. „Es ist davon auszugehen, dass Ali H. wusste oder vermutete, dass ein größerer Geldbetrag in der Wohnung ist“, sagt Busch.
Nach dem Tod von Homa Z. habe sich der Angeklagte auf die Suche nach dem Kind begeben, das sich vermutlich versteckte. Er habe Tajala getötet, weil sie ihn gekannt habe und weil er in Ruhe nach Geld suchen wollte. Der Angeklagte habe dem Mädchen einen Stich in den Hals versetzt und Tajala mit einem Schal gewürgt. Das noch lebende Kind steckte er kopfüber in die Toilettenschüssel – möglicherweise, um so Hilferufe des Mädchens zu stoppen.
An den Leichen von Mutter und Tochter wurden zudem diverse DNA-Spuren des Angeklagten gefunden. Auffällig viele, betont die Richterin. An den Socken, den Leggins von Tajala, an der Weste und den Händen der Mutter. „Es war schon ein gründlicheres Spurenbild.“ Und es gebe einen Zeugen aus der Untersuchungshaft, dem der Angeklagte die Tat gestanden habe.
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