Die St. Pöltner Rechtsanwältin Michaela Krömer hat sich mit Klagen für den Klimaschutz einen Namen gemacht. Was sie wirklich radikal findet und was sie antreibt, erzählt sie der NÖN.
Bekannt wurde Michaela Krömer, als sie 2021 vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zog, wo sie durch die Klimakrise geschädigte Personen vertritt.ie St. Pöltner Rechtsanwältin Michaela Krömer hat sich mit Klagen für den Klimaschutz einen Namen gemacht. Was sie wirklich radikal findet und was sie antreibt, erzählt sie der NÖN.
Krömer: Österreich ist ein sehr reiches Land und hat einen sehr hohen CO2-Ausstoß pro Kopf, wir können uns aber auch sehr gut schützen und leben in einer Region, die im Vergleich zu anderen noch nicht so stark betroffen ist. So gesehen beinhaltet die Klimakrise massive Ungerechtigkeiten. Aber nicht nur global, sondern auch in unserem Land.
Wie radikal finden Sie es, dass Politiker, von Kanzler Nehammer bis zu Landeshauptfrau Mikl-Leitner, fordern, das Strafrecht auf die Klima-Protestaktionen anzuwenden? Krömer: Das erinnert mich stark an die Debatten früher zu Hause, wenn es darum ging, das Zimmer aufzuräumen. Da hieß es dann immer, „ja, aber die hat auch noch nicht aufgeräumt“. Auf dem Niveau bewegt sich die Diskussion. Ich habe meine klare Verantwortung und die ist unabhängig davon, ob jemand anderes seine Verantwortung wahrnimmt oder nicht. Gerade Österreich hätte aufgrund seiner Größe das Potenzial ein Vorzeigeland beim Klimaschutz zu sein.
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