Der angeschlagene Spielwarenhersteller Haba hat ein Sanierungskonzept vorgelegt. Es sieht einen deutlichen Stellenabbau und ein künftig verringertes Sortiment vor.
Ziel sei es, das Familienunternehmen mit lokaler Wertschöpfung fokussierter sowie mit angepassten Strukturen auszurichten und es damit zukunftsfähig für kommende Generationen aufzustellen, teilte die Haba Familygroup am Mittwoch in Bad Rodach mit. Der beabsichtigte „Zukunftspakt 2030“ sei am Mittwoch Betriebsrat und Beschäftigten vorgestellt worden.
Die Haba Sales GmbH & Co. KG hatte Mitte September einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Die Eigenverwaltung ist eine Variante des Insolvenzverfahrens, bei der es keinen Insolvenzverwalter, sondern einen sogenannten Sachwalter gibt, der das Verfahren begleitet und überwacht.In den kommenden Wochen soll es demnach Gespräche von Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat zur geplanten Sanierung geben.
Mit dem beabsichtigten Sanierungskonzept bekenne sich die Haba Familygroup klar zum Standort Bad Rodach und zur Region Oberfranken, hieß es. Der Standort in Eisleben habe dagegen aus eigener Kraft unter dem Dach der Haba Familygroup keine Zukunft mehr.Das Unternehmen hat derzeit nach eigenen Angaben 1677 Beschäftigte. Das Sanierungskonzept sieht einen Abbau auf dann nur noch 1000 Stellen vor.
Das oberfränkische Unternehmen möchte sich mit der Marke Haba laut Mitteilung zudem auf hochwertige Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung von Kindern konzentrieren. Mit der Marke Haba Pro solle die „Marktführerschaft bei Möbeln für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen“ ausgebaut werden.
Im August hatte der Spielwarenhersteller bereits bekanntgegeben, dass die Marke Jako-o Anfang 2024 eingestellt werde. Die Haba Familygroup befinde sich zurzeit in der größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Firmengeschichte, hieß es.
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Spielwarenhersteller Haba legt Sanierungskonzept vorBayern
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