Der Chef des jungen Landwirts, der bei dem schrecklichen Mähdrescherunfall beide Beine verlor, besuchte das Opfer in der Klinik. Er traf einen starken Mann.
„Ein starker Mann, ein ganz starker Mann, von dem wir mehr Kraft gezogen haben, als wir ihm in dem Augenblick mitgeben konnten. Wir waren die schwachen Besucher und haben einen Menschen erlebt, der sich mit seiner Situation auseinandersetzt.“Mit bewegenden Worten schildert Joachim Walter, Chef im Gut Hohen Luckow bei Rostock, was er beim Klinikbesuch seines Kollegen , der bei dem schrecklichen Mähdrescher-Unglück vor acht Tagen beide Beine verlor, erlebte.
Dem Fernsehsender RTL sagte der Landwirt: „Für uns war es eine Herausforderung, ihn besuchen zu können. Und ich weiß, dass wir sehr angespannt waren und mehr als überrascht über seinen Lebensmut.“Foto: Stefan Tretropp Die besondere Tragik des Mähdrescher-Unglücks: Es passierte kurz vor Ernteschluss! „Es war eigentlich der Ernteabschluss an dem Tag geplant und es waren die letzten Meter, die die Maschinen noch zu laufen haben“, erzählt Joachim Walther.Foto: Stefan Tretropp
Nach kräftezehrenden Tagen auf dem Feld war die Ernte praktisch eingefahren, als das Korn im Trichter plötzlich verstopfte. Der junge Mann ging mit einem Kollegen Schaufeln holen, während eine Mitarbeiterin auf dem Fahrersitz Platz nahm, um den sogenannten Totmannschalter zu umgehen. Das ist der Mechanismus, der den Motor des Mähdreschers abschaltet, sobald niemand am Steuer sitzt.
Die Kollegen riefen den Notarzt, dann den Chef. Joachim Walther: „Ich war im Büro, wurde über Handy informiert. Komm schnell her, hier ist etwas Schlimmes passiert!“
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