Ein inhaftierter kolumbianischer Serienmörder, der fast 200 Kinder umgebracht hat, ist am Donnerstag in einem Krankenhaus gestorben. Luis Alfredo Garavito, der unter dem Spitznamen „Die Bestie“ bekannt geworden war, ist im Alter von 66 Jahren für tot erklärt worden.
Das teilte die Gefängnisbehörde des Landes mit. Zur Todesursache machte die Behörde zunächst keine Angaben. Das Krankenhaus liegt in Valledupar im Norden Kolumbiens
Garavito hatte gestanden, in den 1990er Jahren mehr als 190 Kinder im Alter zwischen 8 und 16 Jahren entführt, missbraucht und getötet zu haben. Die meisten der Opfer stammten aus einkommensschwachen Familien. Der Mann kam mit den Kindern in Kontakt, indem er sich als Mönch, Obdachloser oder Straßenverkäufer ausgab.
Im April 1999 wurde er wegen versuchter Vergewaltigung verhaftet. Als ein Untersuchungsrichter ihn fragte, ob er der Mörder von 114 Kindern sei, deren Leichen seit 1994 in 59 kolumbianischen Städten gefunden worden waren, gab Garavito die Verbrechen zu. Bei einer späteren Gerichtsverhandlung entschuldigte er sich bei den Familien der Opfer und gestand weitere Morde: „Ich möchte um Vergebung für alles bitten, was ich getan habe, und ich werde gestehen.
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