Plötzlich herrschte akute Einsturzgefahr: In Pankow wurde das Gebäude eines renommierten Gymnasiums zu einem Lost Place. Alle Infos.
war an Unterricht zuletzt kaum noch zu denken: In den Böden wurden Löcher gestopft, Wand- und Deckenverkleidung begannen zu bröckeln, die oberen Etagen wurden sicherheitshalber gesperrt – und am Ende musste das ganze Gebäude geräumt werden, weil ein Einsturz nicht mehr auszuschließen war.
Das Nebengebäude hinter der Schule wurde zu DDR-Zeiten in den 1970er-Jahren als Grundschule gebaut. Nach der deutschen Wiedervereinigung und der Anpassung des Schulsystems gehörte der mehrgeschossige Plattenbau zum Rosa-Luxemburg-Gymnasium. Nach einigen provisorischen Reparaturen an dem maroden Bau – in den Böden wurden Löcher geschlossen, herausbröckelnde Wand- und Deckenverkleidung wurde abgenommen – zeigte sich zunehmend der desaströse Zustand des DDR-Plattenbaus, der sich zu einer Gefahr für die Schülerschaft und die Lehrerinnen und Lehrer entwickelte: 2012 mussten die oberen beiden Etagen des Gebäudes gesperrt werden.
Wände und Türen des einstigen Schulgebäudes wurden mit Graffiti übersät, auf den früheren Zugangstreppen sammelte sich Schutt, Laub und Zweige und ihre Metallteile begannen zu verrosten. Von den Fassaden blätterte der Putz und im Inneren schälten sich alte Aushänge von den Wänden, die ein geisterhaftes Publikum über längst vergangene Schulpartys und Vorträge informierte.
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