Es ist ein Konzept, das es so in Wien noch nicht gab: Tapas vom Balkan werden in The opposite of west von Weinen aus derselben Region begleitet – oder umgekehrt.
Dafür, wie nahe uns der Balkan in vielfacher Hinsicht ist, ist unser kulinarisches Verständnis der Region ja relativ gering. Cevapcici, Ajvar und Sliwowitz kommen einem da vielleicht in den Sinn. Und dann oftmals schon nicht mehr viel.
Dazu gereicht werden wechselnde Tapas vom Balkan – teils traditionell gehalten, teils etwas neu interpretiert, etwa eine fluffig-frische kalte Joghurtsuppe , leichte Minibureks mit Lauch namens Banica oder ein Schüsselchen voller rauchiger weißer Bohnen .
Bei manchen der Tapas ist noch ein bisschen Luft nach oben: Etwas mehr Würze bei den Fleischbällchen wäre etwa gut, etwas mehr Knusper bei den Minibureks, und ein paar mehr warme Speisen würden das Gesamterlebnis ein bisschen mehr in Richtung Restaurant führen. Als Weinbar mit Tapas funktioniert es aber auch so schon recht gut, zumal die Preisgestaltung sehr fair ist. Ein guter Ort für alle, die einmal etwas Neues kosten wollen.
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