Beim 1. FC Union Berlin wurde Lennard Maloney ausgebildet, schaffte den Sprung in die Bundesliga aber erst über einen Umweg. In Heidenheim ist er unverzichtbar.
An den ersten fünf Spieltagen gab es in der Bundesliga keinen Profi, der mehr gelaufen ist als Lennard Maloney. 13 Kilometer spult der defensive Mittelfeldspieler im Schnitt ab. Ein herausragender Wert, der sinnbildlich für sein Spiel steht. Immer rennen, immer kämpfen, immer unermüdlich arbeiten. Der gebürtige Berliner schuftet nahezu vor und nach jedem Training im Kraftraum, ernährt sich im zweiwöchigen Wechsel mal vegetarisch, dann vegan.
Beim 1. FC Union Berlin stand er zwischen 2012 und 2020 unter Vertrag, als damals Zwölfjähriger wechselte er in den Nachwuchs der Eisernen. Für die Profis kam er allerdings nur einmal zum Einsatz. Im April 2018, noch unter André Hofschneider, durfte er bei der 1:2-Niederlage in Fürth sogar von Beginn an ran. Im Sommer des gleichen Jahres übernahm Urs Fischer das Traineramt, hatte für Maloney allerdings keine Verwendung mehr.
Ein Jahr spielte er mit der Zweitvertretung des BVB viertklassig, stieg am Saisonende auf. Es folgte das Debütjahr in der Dritten Liga, im Sommer darauf der Wechsel nach Heidenheim in die Zweite Bundesliga. Auch unter Frank Schmidt erarbeitete sich der Modellathlet auf Anhieb einen Stammplatz, rückte von der Innenverteidigung eine Position nach vorne auf die Sechs und stieg gleich noch mal auf.
„Nicht immer ist der direkte Weg erfolgreich, manchmal muss man es eben auch über einen Umweg machen. Er ist diesen Schritt zurückgegangen und hat jetzt diese fantastische Entwicklung genommen. Das gönne ich ihm von Herzen“, freut sich Urs Fischer für seinen Ex-Schützling, der auch am Sonnabend aller Voraussicht nach von Beginn an das Heidenheimer Trikot tragen wird.
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