So wild war im Internet lange nichts: Künstliche Intelligenz berauscht die Techbranche. Unternehmer, Futuristen und Psychotherapeuten streiten auf der SXSW über den richtigen Umgang mit KI, berichtet basbrinkmann.
Die Musik dudelt zu laut. Uri Levine steht auf, hier will er sich nicht unterhalten. Direkt um die Ecke steht ein Tisch hinter einer Glastür. Dort kann der bekannte Unternehmer in Ruhe erklären, was gerade so viele Start-ups und Konzerne falsch machen, wenn sie auf setzen. KI dominiert derzeit die Techbranche. Zumindest jenen Teil der Techbranche, der sich wie jedes Frühjahr in diesen Tagen zur Konferenz SXSW in Austin, Texas trifft.
Wie sehr die Künstliche Intelligenz den Alltag beeinflussen kann, sieht man bei Levine. Wer mit Google Maps einen Stau umfährt, kann sich bei ihm bedanken. Er ist Mitgründer der Firma Waze, die von Google gekauft wurde. Waze hat eine KI-Navigation angeboten. Das genauso zu sagen, fände Levine aber Unfug. Diese technische Beschreibung sei den Nutzern doch völlig egal, sagt er am ruhigen Tisch hinter der Glastür.
Unternehmer Levine ist pessimistisch, dass etablierte Industriekonzerne es schaffen, große Sprünge mit KI zu machen. Denn um ein völlig neues Geschäftsmodell zu erschließen, müsste sich das Unternehmen hinstellen und sagen:"Was wir machen, ist falsch." Doch Konzerne seien dafür zu ängstlich, das verhindere Innovationen. Wer wirklich einen Durchbruch schaffen wolle, müsse sieben bis zehn Jahre investieren, sagt Levine.
Mit KI könne man viel Spaß haben. Brockman nennt als Beispiel"Game of Thrones", die sehr beliebte Fernsehserie mit dem eher unbeliebten Ende. Wer sich über das Finale geärgert habe, könne sich mit KI ein neues Ende schreiben lassen, sagt er. Oder man lasse sich gleich selbst als Star in die Serie mit reinschreiben, die KI kann dann die neue Folge visualisieren.
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