Die von ÖVP und FPÖ gebildete neue niederösterreichische Landesregierung und ihr Regierungsabkommen hat die in der NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU) zusammengeschlossenen künstlerischen und wissenschaftlichen Institutionen zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst.
ie von ÖVP und FPÖ gebildete neue niederösterreichische Landesregierung und ihr Regierungsabkommen hat die in der NÖ Kulturwirtschaft zusammengeschlossenen künstlerischen und wissenschaftlichen Institutionen zu einem ungewöhnlichen Schritt veranlasst.
"Wir, die NÖKU-Gruppe, nehmen die berechtigten Sorgen und Ängste unserer Mitarbeiter:innen, unserer Künstler:innen, unserer Wissenschaftler:innen, unserer Geschäftspartner:innen und nicht zuletzt unserer Besucher:innen in Bezug auf das Regierungsübereinkommen mit der FPÖ und dessen Inhalte sehr ernst", heißt es darin.
Die Kunst- und Kulturbetriebe der NÖKU-Gruppe, zu denen das Arnulf Rainer Museum, die Kunsthalle Krems und die Landesgalerie Niederösterreich ebenso zählen wie die Bühne Baden, das donaufestival, die Festspiele Reichenau, das Festspielhaus St. Pölten oder das Landestheater Niederösterreich zählen,"sind und bleiben Orte der Offenheit, der Toleranz und Menschlichkeit", wurde betont.
Am Freitag hat sich auch der Vorstand der Wiener Secession in einem offenen Brief an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besorgt über die Entscheidung gezeigt,"mit der rechtsextremen FPÖ in Niederösterreich zu koalieren. Die menschenverachtende und kulturfeindliche Haltung eines Udo Landbauer hat das Potential, das gesellschaftliche Klima in unserem Land und darüber hinaus nachhaltig zu schädigen.