Krieg gegen die Ukraine: Erneut keine Evakuierung von Mariupol Russland Ukraine UkraineKrieg
Die Menschen in der eingekesselten südostukrainischen Stadt Mariupol müssen weiter ausharren: Nach ukrainischen Angaben ist auch der jüngste Versuch, Einwohner aus der Stadt zu bringen, gescheitert."Es ist keinem Zivilisten gelungen, die Stadt zu verlassen", sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk. Russische Truppen hätten eine vorübergehende Waffenruhe für Evakuierungen nicht respektiert.
Wie der Stadtrat von Mariupol auf Telegram verbreitete, stand die Hafenstadt auch am Donnerstag unter Beschuss, obwohl ein Fluchtkorridor für die Bevölkerung geöffnet werden sollte. Die Geschosse hätten Wohnhäuser getroffen, auch sei ein Universitätsgebäude beschädigt worden. Auch der Stadtrat machte russische Truppen für die Angriffe verantwortlich.
Wereschtschuk wandte sich in einem dramatischen Appell an die internationale Gemeinschaft:"Helft Mariupol! Dort ist eine reale humanitäre Katastrophe", bat sie in einer Videobotschaft."Weder Wasser, noch Medikamente oder Lebensmittel gelangten zu den Menschen, die sich unter totalem Beschuss mehrere Tage hintereinander befinden." In den vergangenen Tagen waren bereits mehrere Anläufe für Evakuierungen von Zivilisten aus der Stadt gescheitert.
Sowohl Russlands Außenminister Sergej Lawrow als auch UN-Botschafter Dmitri Poljanski hatten den UN Falschnachrichten vorgeworfen. Lawrow wies die Verantwortung für den Angriff nicht zurück, sagte aber, die Klinik sei zuvor von rechtsradikalen ukrainischen Kämpfern eingenommen worden, die sie als Basis genutzt hätten. Er sprach von einer"Manipulation" der gesamten Welt mit Informationen zu mutmaßlichen Gräueltaten der russischen Armee.
Dies wies der ukrainische Ministerpräsident Wolodymyr Seleskyj entschieden zurück."Die Russen wurden damit belogen, dass angeblich in dem Krankenhaus keine Patienten und in dem Geburtshaus keine Frauen und Kinder waren", sagte er in einer Videobotschaft. Das sei alles"Lüge"."Das sind Kinder, Frauen, medizinische Mitarbeiter", sagte der Staatschef.Bild: ISW/10.03.
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