Journalistinnen festgenommen: Demos für und gegen Kopftuchtragen im Iran
23.09.2022 17:50 Uhr
Iranische Demonstranten, die für die Regierung sind, nehmen nach dem Freitagsgebet an einer Kundgebung teil.im Iran gingen am Freitag auch Menschen für das Tragen von Kopftüchern auf die Straße. Tausende Menschen seien nach den Freitagsgebeten durch die Hauptstadt Teheran gezogen und damit einem Aufruf der Behörden gefolgt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.
Seit rund einer Woche kommt es immer wieder zu wütenden Protesten, allerdings richteten sie sich bislang vor allem gegen die strengen Vorschriften für Frauen und gegen die Sicherheitskräfte. Auslöser war der Tod der 22-jährigen Proteste in Teheran und in anderen Städten des Iran - gegen den Kopftuchzwang, die Sittenpolizei und gegen die konservativ-religiöse Regierung.Die deutsche Regierung forderte den Iran auf, die Umstände des Todes von Amini aufzuklären. Wichtig sei "eine rasche und umgehende Untersuchung des Todes" der 22-jährigen Mahsa Amini, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
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