Im Kosovo sind die Barrikaden von den Straßen der geteilten Stadt Mitrovica zwar verschwunden. Doch maskierte Männer schüchtern weiter Teile der Bevölkerung ein.
teil. Kurz vor dem Jahreswechsel schien der zweite Krieg in Europa nur einen Schuss weit entfernt. Dann ließen die Kosovaren im Januar den verhafteten Polizisten frei und stellten Pantic unter Hausarrest. Vucic verkündete darauf das Ende der Blockaden. Die Angst an beiden Ufern des Ibar ist seitdem kaum geringer geworden. Dmitrije Obrenovic berichtet von einem Klima der Einschüchterung im serbischen Teil der Stadt.
Sein albanischer Freund Valent Ibishi erzählt, dass die albanischen Nationalisten im Süden von Mitrovica auf das Auftauchen von Paramilitärs im Norden reagierten. Die Veteranen der alten UÇK schwadronierten vom Kampf gegen die Serben. Die Guerillaarmee attackierte von 1996 an die Truppen Belgrads in der damals zu Serbien gehörenden Provinz Kosovo. Die Nato griff im März 1999 in den Krieg auf der Seite der UÇK ein.
Der Serbe und der Albaner gehören zu einer Blase, die sich über den Klimawandel sorgt, sich für die Rechte von LGBT einsetzt und Nationalismus ablehnt. Sie endet in Mitrovica vor den Türen des Kulturzentrums SSD und des benachbarten Hanë-Pubs. Der alte Hass dringt seit den Blockaden im Dezember in die kleine Welt der wenigen Versöhnungswilligen ein. Obrenovic ist der einzige Serbe, der noch den Kontakt zu den Aktivisten auf der albanischen Seite hält.
Die russischen und serbischen Interessen seien nicht die gleichen. Während Serbien versuche, aus einer Position zwischen dem West und Ost das Beste herauszuholen, wolle Russland Serbien an sich binden. Provokationen könnten ein Mittel sein, um Frieden zu verhindern. „Ist der Kosovokonflikt gelöst, gibt es für Belgrad keinen Grund mehr für ein Bündnis mit Moskau. Die EU ist für Belgrad als Handelspartner viel wichtiger“, meint der Experte.
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