Plätze an Gymnasien fehlen: 100 Kölner Kinder werden im Sommer nicht auf ein Gymnasium im Stadtgebiet gehen können.
Der Ärger rund um die Schulplatzvergabe in Köln geht weiter. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer verkündete am Mittwoch im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtages: Es bleiben rund 100 Schülerinnen und Schüler übrig, denen kein Platz an einem Gymnasium im Kölner Stadtgebiet angeboten werden kann.
Heißt im Klartext: 100 Kinder, die in Köln wohnen, werden laut der Schulministerin ab Sommer auf eine Schule außerhalb der Kölner Stadtgrenze gehen müssen. Es sei das erste Mal, dass sich diese Situation so ergebe.Die neuen Zahlen sorgen für Verwirrung. Schließlich hatte am Dienstag die Stadt Köln noch per Pressemitteilung veröffentlicht: 58 bis dato unversorgte Kinder würde über Mehrklassen versorgt werden.
Um die fehlenden Plätze zu schaffen, wurden folgende Maßnahmen getroffen: Die Klassengrößen wurden auf 31 Kinder aufgestockt, zudem wurden sieben Mehrklassen an städtischenWie Gebauer ankündigte, werde es aber wohl keine weitere Mehrklassen geben. Dies sei aufgrund der völlig überfüllten Kölner Gymnasien „nicht verantwortbar“.