Kocak: Nach Brandanschlag bis heute Bedrohungsgefühl

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Der Berliner Linke-Politiker Ferat Kocak leidet nach eigenen Angaben bis heute unter psychischen Folgen eines Brandanschlags auf sein Auto im Jahr 2018. Er lebe wachsam, in Alarmbereitschaft und fühle sich bedroht, sagte Kocak am heutigen Freitag als Zeuge im Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Drohungen in Neukölln. Auch seine Eltern, vor deren Haus das Autos in der Nacht zum 1. Februar 2018 angezündet wurde, litten und leiden unter der Tat. Ein Feuerwehrmann habe gesagt, sie hätten im Haus Glück gehabt. «Die Tatnacht hat unser Leben verändert.»

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Vor der Brandstiftung sei ihm keine Bedrohung aufgefallen, sagte Kocak. Erst später habe er erfahren, dass der Verfassungsschutz Gespräche der Verdächtigen abgehört habe, in denen von ihm als Ziel einer Tat die Rede war. Er sei offenbar schon lange im Visier der Neonazis gewesen, sagte Kocak und kritisierte, dass er nicht gewarnt wurde.

Weil er nach dem Brandanschlag weiter verschiedene Droh-SMS, Drohanrufe und Drohschreiben erhalten habe, habe er viele Gespräche mit ermittelnden und leitenden Kriminalpolizisten gehabt. Manche seien informativ und zugewandt gewesen, andere weniger und seine Fragen seien oft nicht beantwortet worden. Die Polizei habe ihn dann jahrelang in Sicherheitsgesprächen beraten.

Eingeladen als Zeuge war am Nachmittag auch ein Gewerkschafter, dessen Auto ebenfalls angezündet worden war. Der Untersuchungsausschuss will klären, ob es bei den jahrelangen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Fehler und Pannen gab. Die Ermittlungen waren zunächst erfolglos. Inzwischen wurden die beiden seit langem bekannten Männer aus der Neonazi-Szene vor Gericht gestellt. Zwei Sonderermittler hatten 2021 festgestellt, die Justiz habe den Seriencharakter der Taten zu spät erkannt und die Staatsanwaltschaft habe ihre Ermittlungen zu früh eingestellt.

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