Das Festival „Klangraum Waidhofen“ brachte zum Auftakt den kommenden Star der Salzburger Festspiele. Philipp Hochmair gestaltete Adalbert Stifters Werk „Der Hagestolz“ mit dem Ensemble „Elektrohand Gottes“.
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as Festival „Klangraum Waidhofen“ brachte zum Auftakt den kommenden Star der Salzburger Festspiele. Philipp Hochmair gestaltete Adalbert Stifters Werk „Der Hagestolz“ mit dem Ensemble „Elektrohand Gottes“. Mit einer völlig neuen Interpretation der Novelle „Der Hagestolz“ überraschte der designierte „Jedermann“ der heurigen Salzburger Festspiele Philipp Hochmair, der in dieser Rolle Michael Maertens als Jedermann ablöst, beim Klangraum-Auftakt am Donnerstag der Vorwoche im Waidhofner Kristallsaal.
Die Erzählung „Der Hagestolz“ des oberösterreichischen Dichters Adalbert Stifter aus dem Jahr 1844 war nur die Grundlage einer Inszenierung, die Hochmair nach den Regeln einer völlig neuen und überraschenden Kunst in eine Rezitation kleidete.Obwohl das Publikum wohl Außergewöhnliches erwartet hatte, so gab es sich dann fast überrumpelt von dem, was Hochmair auftischte.
Die universell-zeitlosen Themen, die Stifter thematisiert – Ehe, Familiengründung, Zukunftsperspektiven, Freiheit, Sicherheit – verschränkte Hochmair in eine schier steinbrechende Rezitation, wie man sie noch nicht erlebt hat. Angesichts einer Gesellschaft im Wandel sowie einer Jugend, die Fragen aufwirft und Fehler aufdeckt, verschränkte Hochmair Stifters Storyline in einer gnadenlosen Konfrontation eines jungen und eines alten Mannes.
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