Kimi Räikkönen bliebt nach dem Duell mit dem Niederländer Max Verstappen wütend. Der Formel-1-Champion von 2007 ist nicht nur von Max’ Zweikampfverhalten enttäuscht: «Wozu haben wir Regeln?»
Normalerweise ist Kimi Räikkönen fast in jeder Lebenslage der Leuchtturm im Sturm, aber noch Stunden nach dem Ungarn-GP hat sich der 20fache GP-Sieger nicht beruhigt. Kimi ist stinksauer über das Zweikampfverhalten von Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen. Die vehemente Gegenwehr des hochtalentierten Teenagers hat Kimi einen Teil seines Frontflügels und Rang 5 gekostet.
Kimi schäumt und stellt dabei inzwischen weniger Verstappen in den Mittelpunkt seiner Kritik, sondern die Rennleitung: «Es geht ja nicht nur um die Szenen zwischen mir und Max im Rennen, es geht mehr darum, dass ein Reglement einfach nicht konsequent angewandt wird. Wozu haben wir überhaupt Regeln, wenn auf einmal gilt – hier ist dieses Verhalten okay, aber hier drüben nicht? Wenn Regeln nicht für alle und immer gelten, dann sind sie nutzlos.
«Ein gutes Beispiel ist für mich die 107-Prozent-Regel. Wir hatten am Samstag den Fall, dass einige Autos im ersten Quali-Teil zu langsam gewesen sind. Die Langsamsten davon bleiben die Langsamsten, aber auf einmal wird die Regel für andere Fahrzeug verschieden ausgelegt, und diese Autos müssen nicht nach hinten rücken, so wie es schwarz auf weiss festgehalten ist.
Klar wird Kimi auch nochmals auf das Duell mit Verstappen angesprochen. Der Finne sagt: «Es ist ganz einfach – er liess seinen Wagen nach rechts tragen, um sich zu verteidigen, ich griff links an, da zieht er auf einmal ebenfalls nach links. Ich hatte alle Hände voll zu tun, um einen grossen Crash zu verhindern. Wenn du dich einmal für eine Seite und zum Angriff entschieden hast, dann gibt es keinen Weg zurück.
«Aber mir ist schon klar, dass die Rennkommissare das letzte Wort haben, oder wer immer die Dinge entscheidet. In vielerlei Hinsicht sind diese Regeln alle nur ein Witz.»
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