Die österreichische Innenpolitik ist an ihrem vorläufigen Tiefpunkt angekommen. Kann denn wirklich niemand mehr E-Mails verschicken?
Geht es Ihnen auch so? Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre besser. Je älter ich werde, desto größer wird dieser Wunsch und desto kleiner wird das Gedächtnis. Jetzt gerade ist es wieder einmal so weit. Ich wollte die Kolumne mit einem Zitat von Einstein beginnen und weiß plötzlich nicht mehr genau, ob es wirklich von Einstein ist, geschweige denn, wie es genau geht.
Ist es aber, aus welchem Grund auch immer, kein "gutes" Mail, bestünde immer noch die Möglichkeiten, dass es ein "gut gemeintes" Mail ist. Irgendein unverbesserlicher Pessimist hat aber einmal festgestellt: "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut." So gesehen ist ein gut gemeintes Mail am Ende dann doch ein schlechtes Mail.
Jedenfalls wollte er diesen Rat per Mail an den zu Beratenden verschicken. Er schickte ihn aber – ich erinnere mich nicht, sagte ich schon, dass er ein Untam ist? – nicht an den zu Beratenden, sondern an achthundert Menschen, die damit nicht das Geringste zu tun haben. Da gibt es eine SPÖ, die nach Jahren der organisierten Selbstbeschädigung jetzt endlich einen Vorsitzenden hat, der aber so unkontrolliert Gas gibt, dass er – wie ein Auto, dessen Räder durchdrehen – nicht von der Stelle kommt.
Da gibt es die KPÖ, die wirklich Kommunisten sind und nicht nur solche, denen man nachsagt, dass sie Kommunisten sind, nur weil sie Marx-Zitate vor sich hertragen. Die können schon irgendwo irgendwas gewinnen, das hat aber ungefähr so viel Seltenheitswert, als ob Dominic Thiem noch irgendwo irgendwas gewinnt – nein, nicht ganz so selten.Ja und das Resultat von all dem ist, dass eine Partei wie die FPÖ Nummer 1 ist.
Wenn Sie jetzt fragen, wo denn nun das schlechte Ende des schlechtgemeinten Anfangs ist, dann kann ich Sie nur um etwas Geduld bitten. Das schlechte Ende kommt bestimmt. Entweder im Frühjahr 2024 oder im Herbst 2024, je nachdem wann die nächste Wahl stattfindet.
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