Das Verfahren der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den ehemaligen Finanzminister und nunmehrigen Chef der Finanzmarktaufsicht (FMA), Eduard Müller, ist laut 'Kurier' (online) eingestellt worden. Die WKStA bestätigte auf APA-Anfrage, dass das Verfahren beendet wurde.
Das Verfahren der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Finanzminister und nunmehrigen Chef der Finanzmarktaufsicht , Eduard Müller, ist laut"Kurier" eingestellt worden. Die WKStA bestätigte auf APA-Anfrage, dass das Verfahren beendet wurde. In der Sache geht es um eine Steuercausa rund um den Unternehmer Siegfried Wolf, der seitens der WKStA verdächtigt wird, eine Finanzbeamtin bestochen zu haben.
In der Causa geht es um eine Reduktion einer Steuernachzahlung für den steirischen Autoindustriellen Wolf im Juni 2018 - von rund elf auf sieben Millionen Euro, die ihm eingeräumt wurde. Er wollte sich aber auch noch die Zinsen in der Höhe von rund 700.000 Euro dafür ersparen. Das hat er zwar nicht durchgesetzt, aber dafür wurde ihm ungefähr derselbe Betrag an weiteren Steuern nachgelassen.
Im Dezember 2021 wurde Müller anonym angezeigt. Vermutet wurde eine Mitwirkung an den Delikten Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit , so der"Kurier" mit Verweis auf die ihm vorliegenden Dokumente. Allerdings, schreibt die WKStA in der Einstellungsbegründung laut dem Bericht, gibt es"vorliegend keine ausreichenden Hinweise und daher auch keine Beweise".
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