Reza Pahlavi ist seit 45 Jahren nicht mehr in seinem Heimatland gewesen, doch nun wird der Kronprinz zu einem Hoffnungsträger der Opposition. Iran
Zum Jahrestag der Islamischen Revolution vom Februar 1979 nahm Pahlavi Anfang Februar zusammen mit Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, der Frauenrechtlerin Masih Alinejad, der Schauspielerin Golshifteh Farahani und anderen Aktivisten an einer Podiumsdiskussion der Georgetown-Universität in Washington teil. Die Redner riefen die Opposition zur Einheit auf.
Pahlavi selbst verspricht, er wolle nicht die absolute Monarchie seines Vaters wiederbeleben, sondern strebe stattdessen einen möglichst schnellen Übergang zur Demokratie an. Ein neuer Iran werde mit Israel und den arabischen Staaten zusammenarbeiten, sagte er in München. Auch alle Bemühungen um den Bau einer Atombombe würden nach einem Umsturz in Teheran enden, versichert der Thronfolger.
jedoch nicht. Erstens fragen Kritiker, ob die wohlhabende Pahlavi-Familie vom Reichtum des früheren Schahs zehrt, der während seiner diktatorischen Herrschaft ein Milliardenvermögen angehäuft hatte. Zweitens ist offen, ob ein über 60-Jähriger, der zwei Drittel seines Lebens außerhalb des Irans verbracht hat, von der jungen Generation im Iran, dem Rückgrat der Protestbewegung, akzeptiert würde.
Drittens muss sich Pahlavi fragen lassen, warum er nicht Oppositionspolitiker im Iran als Anführer eines politischen Übergangs empfiehlt. Der Wandel im Iran müsse aus dem Land selbst kommen, sagt Jahanpour."Es wäre weiser, wenn die Opposition eine demokratische Bewegung im Iran unterstützen würde, statt zu versuchen, eine Person oder eine Organisation von außen durchzusetzen."Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren.
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