Die Schwester heiratet, aber Jack Miller schlägt die Einladung aus. Er kann sich eine Quarantäne, die mit der Reise nach Australien verbunden wäre, nicht leisten. Stattdessen gilt der Fokus dem angestrebten Titel.
Dem Traum vom WM-Titel ordent Jack Miller alles unter. Seine Schwester wird während der Sommerpause der Motorrad-WM heiraten, doch der Australier wird bei der Familienfeier nicht dabei sein. «Ich habe dieses Jahr eine große Chance und es liegt in meinen Händen und deswegen finde ich es nicht ratsam, an das andere Ende der Welt zu fliegen. Ich müsste in der fünfwöchigen Pause zwei Wochen lang in Quarantäne.
Der Ducati-Pilot ist erwachsen geworden. Er hat nach dem enttäuschenden Saisonauftakt nicht die Nerven verloren, sondern auf seine zwei neunten Plätze in Doha und dem Aus in Portimao mit zwei Siegen geantwortet. «Ich werde jedes Jahr stärker, sowohl als Fahrer als auch als Mensch. Im Satelliten-Team bei Pramac habe ich mich noch freier gefühlt. Jetzt kommt der Druck von allen Seiten, aber ich habe mir vorgenommen, mich nur auf mich zu konzentrieren.
Miller hat sich in der WM zurückgekämpft und belegt den dritten Rang. Mit dem Alter kam auch die Reife. Er versucht nicht auf Biegen und Brechen eine Platzierung einzufahren, sondern fokussiert sich lieber darauf, sichere Punkte einzufahren. «Wenn ich in der Lage bin, zu kämpfen, dann kämpfe ich. Aber wenn das nicht geht, dann sollte man nicht zu viel riskieren. Ich möchte überall konstant sein.
Zum internen Ducati-Duell mit Johann Zarco und Francesco Bagnaia sagt Miller: «Wir pushen uns gegenseitig zu Bestleistungen. Alle haben ihre Stärken. Ich würde gerne durch die schnellen Kurven fliegen wie Pecco. Sie gehören nicht zu meinen Stärken, aber dafür habe ich andere Qualitäten.» Und abschließend geht der Dank des Neuzugangs noch an seine Vorgänger um Andrea Dovizioso und Testfahrer Michele Pirro: «Ohne ihren Einsatz wären wir nicht hier. Wir verdanken ihnen alles, was uns heute zur Verfügung steht.» Und mit diesem Paket möchte Miller nach dem ersten Titel eines Australiers seit Casey Stoner 2007 greifen. Er verdeutlicht: «So eine Chance bietet sich einem Rennfahrer nicht oft in seiner Karriere.
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