Über Spotify, den weltgrößten Musik-Streaming-Dienst, soll es durch ein gut organisiertes Konstrukt von Künstlern, Cyberkriminellen und etlichen Helfern gelungen sein, im großen Stil Geldwäsche zu betreiben.
Eigentlich ist es ein Polo-Spieler, der auf der Kleidung von Ralph Lauren prangt und den Lebensstil der englischen Aristokraten symbolisieren soll. Im Mittelalter wird daraus ein knochiger Sensenmann, der mit erhobener Waffe und in Begleitung einer Katze auf dem Pferd sitzt.Zunächst ein kurzer Blick darauf, wie Spotify funktioniert.
Das Geldwäschemodell funktioniert nun, ausweislich mehrere anonymisierter Insider, die das "Svenska Dagbladet" interviewt hat, so: Der erste Schritt habe darin bestanden, die Erlöse aus Straftaten in die Kryptowährung Bitcoin umzuwandeln. Über Facebook-Gruppen seien hierfür Krypto-Händler kontaktiert worden, die Bargeld für ihre Dienste erhielten.
Die Bots sorgten dafür, dass bestimmte Künstler in den oberen Regionen der Charts landeten, indem sie einen ihrer Song besonders häufig abriefen. Sobald die Künstler dann tatsächlich in den Charts auftauchten, stiegen auch die "echten" Abrufzahlen durch echte User, die erst durch den Charterfolg auf den Künstler aufmerksam wurden.Als die Hörerzahlen stiegen, stiegen logischerweise auch die Auszahlungen durch Spotify.
Auf konkrete Anfragen der Nachrichtenagentur AFP zu den Geldwäschemöglichkeiten hat Spotify zwar nicht reagiert, die Firma ließ sich jedoch mit der Aussage zitieren, dass nur ein sehr geringer Teil aller Streams als fake eingestuft worden sei, nämlich weniger als ein Prozent. Von konkreten polizeiliche Maßnahmen der schwedischen Polizei in diesem Zusammenhang wurde bislang noch nicht berichtet. Die Mutmaßungen über prominente beteiligte Künstler und das Ausmaß der bereits erfolgten Geldwäsche sind jedoch bereits – nicht nur in Schweden selbst – in vollem Gange.
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