Die Angestellten verzichteten auf geschlechtsspezifische Anreden und verwendeten lieber den Namen, 'um da einfach keine Verletzungen zu verursachen'.
Bielefeld. Sandra Rathert ist Geschäftsführerin des Fahrradgeschäfts 'feine räder Bielefeld'. Das Geschäft in der Altstadt ist bereits fast seit Anfang der Kampagne RESPECT! dabei. Sie sei selbst mit einer Frau verheiratet, daher kenne sie den queeren Alltag. 'Ich weiß selbst, wie es ist, in der Bielefelder Altstadt langzugehen und blöde Sprüche zu bekommen, oder wenn man angepöbelt wird', berichtet sie.
' Die Angestellten verzichteten meist auf geschlechtsspezifische Anreden und verwendeten lieber den Namen, 'um da einfach keine Verletzungen zu verursachen'. 'Wir machen das weiter, definitiv', resümiert Rathert. Die Kampagne sei ihr aber nur ein einziges anderes Mal über den Weg gelaufen, bei einer Bielefelder Fahrschule. 'Das ist schade', sagt sie. Mehr Geschäfte sollten dem Beispiel folgen.
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