Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie haben sich nach Angaben der IG Metall erneut Tausende Besch\u00e4ftigte in Luftfahrtbetrieben an Warnstreiks beteiligt. Die n\u00e4chste Verhandlungsrunde beginnt kommende Woche.
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie nehmen die Warnstreiks der IG Metall im Norden Fahrt auf. Am Donnerstag nahmen nach Angaben der Gewerkschaft am Donnerstag mehr als 4800 Beschäftigte aus 30 Unternehmen in den fünf Bundesländern des Bezirks Küste an Arbeitsniederlegungen teilgenommen.
Ein Schwerpunkt sei die Luftfahrtindustrie mit den Airbus-Betrieben in Bremen, Nordenham sowie von Premium Aerotec in Varel gewesen. Für den Nachmittag und den Abend wurden zudem Tausende Teilnehmer bei Warnstreiks und Aktionen bei Airbus Aerostructures in Stade erwartet. Erstmals gab es auch Aktionen in Mecklenburg-Vorpommern.
Am Freitag will die IG Metall ihre Aktionen fortsetzen und spricht von einem Höhepunkt der ersten Warnstreikwelle im Norden. Tausende Beschäftigte aus 65 Betrieben in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie Bremen und dem nordwestlichen Niedersachsen sollen die Arbeit für mehrere Stunden niederlegen.
Im Norden verhandelt die IG Metall für rund 130.000 Beschäftigte, das nächste Mal in vierter Runde am 10. November in Hamburg. Die Arbeitgeber hatten zuletzt Einmalzahlungen von 3000 Euro und bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten. Die Gewerkschaft verlangt für einen Zeitraum von zwölf Monaten dauerhaft acht Prozent mehr Geld für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten.
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