„Der Stein der Weisen ist nicht gefunden“, sagt Stadtrat Dietmar Pfeiler (Die Grünen), wenn er an die jetzige Zufahrt zu Schachinger, Pakovis und Co. denkt. Doch man arbeite an einer zusätzlichen Verkehrsanbindung nahe der A22-Anschlussstelle Nord, beruhigt Stadtrat Gerhard Dummer (ÖVP). Dieses Gewerbegebiet gilt übrigens nun als Hochhauszone.
Das Gewerbegebiet in der Nähe der A22-Abfahrt Nord - dort, wo große Gebäude wie jene für das XXXLutz-Servicecenter, die Schachinger-Logistik GmbH und dem Verpackungshändler Pakovis stehen - nennt sich nun „Hochhauszone“.
„Wir haben meines Wissens erstmals die Ausweisung einer Hochhauszone zwischen Senningbach und der Schnellstraße nach Hollabrunn“, erklärt Stadtrat Dietmar Pfeiler . Betriebe dürfen ihre Objekte auf bis zu 30 Meter Höhe bauen, aber das war schon vor der Ausweisung einer Hochhauszone möglich. „Die Gebäudehöhe von bis zu 30 Metern haben wir schon gewidmet für Pakovis, auch wenn's nicht ausgenutzt wird“, stellt Stadtrat Gerhard Dummer klar.
Für Pfeiler bedeutet dies eine Nachverdichtung und er hat Bedenken: Seit mehr als zehn Jahren sei die Verkehrsanbindung dieses Gewerbegebietes unklar. Der Grünen-Stadtrat spricht davon, dass es keine überzeugenden Lösungen trotz mehrerer Studien gebe. „Der Stein der Weisen ist nicht gefunden.“ Das sei problematisch, wenn in einer Hochhauszone auf bis zu 30 Metern hinaufgebaut werden darf und damit einhergehend das Verkehrsaufkommen unklar sei.
Pfeiler merkt noch an, dass die Ausweisung des Gewerbegebiets als Hochhauszone „eine immense Aufwertung der Grundstücke nach sich zieht. Die Schaffung einer Verkehrsanbindung ist kostspielig: Er schlägt vor, „die Nutznießer dieser Aufwertung zu beteiligen“ - zum Beispiel mithilfe der Aufschließungskosten. „Das ist mit Kosten verbunden, keine Frage“, sagt auch Dummer.
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