Hinten wie vorne gebraucht: Kabak unterstreicht den Trend - Hoffenheim fehlt ein Knipser - Nsoki und Rudy drohen auszufallen BL
stand bislang in fast allen Bundesligapartien von An- bis Abpfiff auf dem Platz für Hoffenheim. Nur am 13. Spieltag fehlte der Neuzugang wegen einer Gelb-Rotsperre. Der bullige Innenverteidiger, den die TSG im Sommer für fünf Millionen Euro plus Boni dem FC Schalke 04 abgekauft hatte, war sofort die erhoffte Verstärkung. Nicht nur in seiner Kernkompetenz als robuster Abwehrspieler. Auch in der Offensive setzt der 22-Jährige regelmäßig Ausrufezeichen.
Auch am Mittwoch in Frankfurt hielt Kabak das zarte Fünkchen Hoffenheimer Hoffnung zumindest vorübergehend am Glühen. Innerhalb von acht Minuten war der Defensivspezialist gleich an zwei TSG-Toren beteiligt. Erst bereitete sein energischer Einsatz den Anschlusstreffer von Christoph Baumgartner vor , kurz nach dem Wiederanpfiff wuchtete der erneut entschlossen aufgerückte Kabak mit einem satten Schuss den Ball zum 2:3 höchstpersönlich ins lange Eck.
Das spricht eindeutig für Kabak. Und dafür, dass der TSG aktuell ein verlässlicher Knipser fehlt. Da setzt sich der Trend der vergangenen Saison fort. Auch da hatten sich die Torschützen ziemlich gleichmäßig verteilt, der junge Georginio Rutter hatte am Ende mit acht Saisontreffern die Nase vorne vor Baumgartner und Ihlas Bebou und Kramaric , der im Jahr zuvor noch mit 20 Toren einen persönlichen Rekord aufgestellt hatte.
Mittlerweile aber ist Dabbur ebenso langfristig verletzt wie Bebou . Rutter hängt ebenso etwas durch, der Franzose erarbeitet sich zwar regelmäßig gute Chancen, hat aber nicht eben das Abschlussglück gepachtet oder scheitert an starken Torhütern wie gleich zweimal gegen Bayern Münchens Sven Ulreich.
Sehr lange fehlen wird auch Grischa Prömel, der nach der Operation seiner Knöchelfraktur am Donnerstag zu einer Stippvisite im Trainingszentrum vorbeischaute."Er wirkte eigentlich schon wieder ganz positiv, weil letztendlich nur der Knochen betroffen ist und die Bänder heil geblieben sind", berichtet Trainer André Breitenreiter,"aber das Wadenbein unten am Knöchel braucht seine Zeit, um zu heilen.
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